Graukaue
Die Graukaue ist mein Podcast-Studio auf der Zeche Fürst Leopold in Hervest-Dorsten. Die Sendungen sind in deutscher Sprache (Graukaue 1) oder in englischer Sprache (Graukaue 2); Erstere umfasst die Ruhrgebiets-Strecke Knappschuss, die Ökonomie-Strecke Kurvenschubser und die Statistische-Ausreißer-Strecke Ausnahmezustand.
Lebenslauf
Geboren 1984 bin ich zunächst in Dorsten aufgewachsen. Nach Aufenthalten in den USA und Chile, jeweils als Austauschschüler, habe ich in Bottrop mein Abitur gemacht. Anschließend habe ich an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und der Universität in Jönköping (Schweden) Internationale Volkswirtschaftslehre studiert. Nach einer sechsmonatigen Weltreise bin ich für meine Promotion an die CAU Kiel zurückgekehrt. Dort war ich über sieben Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter beschäftigt. Meine Fachgebiete sind die urbane/regionale/internationale Ökonomik bzw. ökonomische Geographie und die Transportökonomik. 2019 bin ich nach Dorsten zurückgekehrt und arbeite hier nun freiberuflich.
Dissertation
Die zusätzlichen Wohlfahrtseffekte von Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur
Agglomeration und unvollkommener Wettbewerb im allgemeinen Gleichgewicht
Die Zusatzeffekte (wider impacts) von Investitionen in die Transportinfrastruktur sind pekuniäre Externalitäten, die häufig als positiv angegeben werden. Dies kann als sinnvoll angesehen werden, zumindest wenn es aus einer Partialanalyse abgeleitet wird. Doch bei einer Volkswirtschaft mit begrenzten Ressourcen könnte es sinnvoll sein, zu vermuten, dass positive Zusatzeffekte vielmehr Umverteilungseffekte sind als eigenständige Wohlfahrtsgewinne. Falls dem so ist, was ist das Vorzeichen des Netto-Zusatzeffektes? Um dieses Vorzeichen sowie dessen Bestimmungsgrößen zu untersuchen, formuliere ich verschiedene allgemeine Gleichgewichtsmodelle räumlicher Volkswirtschaften, in denen die Transportkosten durch irgendeine steuerfinanzierte Maßnahme gesenkt werden. Unter Verwendung zweier separater Klassen von Modellen untersuche ich zum einen die Zusatzeffekte, die durch unvollkommene Märkte in der Volkswirtschaft entstehen, und zum anderen die Zusatzeffekte, die durch die Agglomeration ökonomischer Aktivität entstehen. Erstere beinhaltet ein umfassendes Basismodell, Märkte mit exogenen Preisaufschlägen, Industrien mit Nullgewinnen, Monopole, Duopole und Industrien mit monopolistischer Konkurrenz, inklusive eines Modells mit endogenem Markteintritt. Letztere ist ein Modell der Neuen Ökonomischen Geographie, welches für eine Wohlfahrtsanalyse konzipiert ist. Die Vorzeichen der Netto-Zusatzeffekte sind jeweils höchst uneindeutig.
Kontakt
Die Anschlagtafel. So kommuniziere ich mit der Außenwelt.